05.01.2011 - Wohnhausbrand

Einsatzart Brandeinsatz 2
Einsatzmeldung Wohnhaus im Vollbrand, Menschen im Gebäude
Datum 05.01.2011
Uhrzeit 10:14
Eingesetze Fahrzeuge TLF16/25, MZF
Sonstige Einsatzkräfte Feuerwehr: LBZe Bergweiler, Hasborn, Theley, St.Wendel
Rettungsdienst: 2 RTW, NEF, RTH Christoph 16
DRK OVe Tholey und Theley
Lage Flammen schlagen aus dem Dachstuhl

 

 

 

 

 

 

 

Gegen 10:14 Uhr wurde der Löschbezirk Tholey zu einem Wohnhausbrand in die Metzer Straße alarmiert. Aufgrund des Alarmstichwortes wurde auch für die Löschbezirke Bergweiler, Hasborn, Theley und St.Wendel Einsatzalarm ausgelöst.

Zu dieser Zeit hielten sich noch eine Erwachsene, vier Jugendliche und ein Kleinkind im Haus auf, die von einem zufällig vorbei fahrenden Feuerwehrmann aus Tholey noch vor Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge unbeschadet herausgeführt werden konnten.

Bei Ankunft des Tanklöschfahrzeuges stand die Dachgeschosswohnung und Teile des Dachstuhls bereits im Vollbrand, Flammen schlugen aus dem Dachbereich. Das Feuer griff auch auf das Dach des unmittelbar angebauten Nachbarhauses über.
Sofort begab sich ein Trupp unter Atemschutz ins das Gebäude, um die Flammen durch das Wohnungsinnere zu bekämpfen. Parallel dazu wurde ein Außenangriff über das Wenderohr der Drehleiter vorgenommen und das Nachbargebäude über ein weiteres Rohr abgeschirmt, so dass hier eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte.
Die Nachlöscharbeiten sowie das Ausräumen sämtlicher Glutnester dauerte bis etwa 19 Uhr an, während der gesamten Zeit war die B269 in der Ortsdurchfahrt Tholey voll gesperrt.
Das Dachgeschoss des Wohnhauses wurde durch den Brand komplett zerstört, das Haus ist vorerst unbewohnbar. Die Bewohner wurden durch Notfallseelsorger betreut und in einer Behelfsunterkunft untergebracht.
Während der Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht, er wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Brandursache ist derzeit noch unkar, Brandermittler des Landeskriminalamtes haben die Ermittlungen aufgenommen.
Lobend zu erwähnen ist die Unterstützung der Einsatzkräfte durch die umliegenden Anwohner und das DRK. So wurden sehr schnell die Verpflegung und Räumlichkeiten zum Aufwärmen der Feuerwehrleute bereitgestellt.

 

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