25.08.2012 - Hasborn: Wohnhaus im Vollbrand

Einsatzart Brandeinsatz 2
Einsatzmeldung Wohnhausbrand, Personenlage unklar
Datum 25.08.2012
Uhrzeit 10:42
Eingesetze Fahrzeuge TLF16/25, SW2000, MZF
Sonstige Einsatzkräfte LBZe Bergweiler, Hasborn, Theley, Wehrführung. LBZe St.Wendel und Bosen-Eckelhausen mit DLK, 3 RTW, 2 NEF, ORGL, LNA. DRK OV Tholey, Theley, Hasborn, Sotzweiler. THW OV Theley. Energie- und Wasserversorger. Notfallseelsorge.
Lage Wohnhaus im Vollbrand

 

 

 

 

 

 

 

 

Am heutigen Vormittag, um 10:55 Uhr, wurden die Löschbezirke Hasborn-Dautweiler, Tholey, Theley und Bergweiler von der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Tholey und die Löschbezirke St. Wendel-Kernstadt und Bosen-Eckelhausen zu einem Wohnhausbrand im Ortsteil Hasborn alarmiert.

Nach Angaben mehrerer Notrufe, welche fast zeitgleich in der Kreisalarmzentrale in St. Wendel eingingen, brannte in der Rosenstraße ein Wohnhaus. Nach Angaben der Anrufer sollten sich noch mehrere Personen darin aufhalten. Daraufhin wurde Großalarm für die Rettungskräfte ausgelöst.

Da das Feuerwehrgerätehaus in Hasborn-Dautweiler in Sichtweite liegt, konnte die Meldung über den Wohnhausbrand bereits bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte am Gerätehaus bestätigt werden. Die Flammen schlugen bereits meterhoch aus dem Dachstuhl und den Fenstern.

Bei dem Gebäude handelte es sich um ein Mehrfamilien- und Geschäftshaus, welches aus zwei Einfamilienhäusern, verbunden mit einem Zwischentrakt, entstanden war. Die Umbau- und Renovierungsarbeiten waren erst vor Kurzem abgeschlossen worden.

Nach der Ankunft der ersten Feuerwehreinheiten wurde umgehend mit der Menschenrettung und Personensuche im Inneren des Gebäudes begonnen. Nach kurzer Zeit konnte bei der Menschenrettung Entwarnung gegeben werden. Alle in dem Haus gemeldeten Personen konnten kurz vor Ankunft der Feuerwehr das Brandobjekt aus eigener Kraft verlassen.

Drei Bewohner mussten vor Ort medizinisch erstversorgt werden und anschliessend in die Krankenhäuser St. Wendel und Lebach zur weiteren Untersuchung gebracht werden. Bei zwei Verletzten bestand der Verdacht auf Rauchgasvergiftung, eine Dritte erlitt einen Schock.

Nun konzentrierten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf die Brandbekämpfung und Verhinderung der Ausbreitung auf die weiteren, von den Flammen noch nicht in Mitleidenschaft gezogenen Abschnitte und angrenzende Gebäude. Durch einen massiven Löscheinsatz im Innenangriff und über zwei Drehleitern gelang es den Einsatzkräften die Ausbreitung des Brandes zu stoppen. Nach circa einer Stunde konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Immer wieder aufflammende und versteckte Brand- und Glutnester erschwerten den weiteren Löscheinsatz.

Das THW deckt im Anschluss an die Löscharbeiten die betroffene Dachfläche mit Planen ab.

Über Brandursache und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Statiker prüft den baulichen Zustand des Gebäudes.

 

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