Wenn es einmal brennt...

Viele Menschen kommen bei Bränden zu Schaden, weil sie nicht wissen, wie sie sich in dieser Situation verhalten sollen. Einige Tipps haben wir hier für Sie zusammengestellt.

  • SOFORT die Feuerwehr über den Notruf 112 verständigen! Ein Einsatz im Anfangsstadium ist bekanntlich am effizientesten, also nicht erst nach gescheiterten Eigenlöschversuchen anrufen! Folgende Angaben sind sehr wichtig und bekanntzugeben: WER ruft an, WAS und WO brennt es, WIEVIELE Personen sind noch in Gefahr?
  • Gefährdete Personen aus dem Gefahrenbereich bringen, sofern das ohne Selbstgefährdung möglich ist!
  • Löschversuche unternehmen, falls diese ohne Selbstgefährdung möglich sind! Brennendes Fett oder flüssige Brennstoffe sowie Kaminbrände auf keinen Fall mit Wasser löschen!
  • Betreten Sie niemals verqualmte Räume in denen sich tödliche Brandgase bilden!
  • Bei gescheiterten Eigenlöschversuchen, Fenster und Türen verschließen und den Gefahrenbereich schnellstmöglich verlassen!
  • Die eintreffende Feuerwehr einweisen und auf Gefahren und/oder gefährdete Menschen/Tiere aufmerksam machen

 

ADAC-Rettungskarte - Ein Blatt Papier kann Leben retten!

Stabile Karosseriestrukturen machen unsere Autos immer sicherer, die Technik von Airbags und Gurtstraffern wird immer komplexer. Diesem Fortschritt ist es unter anderem zu verdanken, dass sich die Zahl der Verkehrstoten in den vergangenen 20 Jahren von 9862 (im Jahr 1988) auf 4477 (im Jahr 2008) mehr als halbiert hat.


Was gut für den Überlebensschutz der Insassen ist, wird für Rettungsdienste nach einem Unfall zur immer größeren Hürde. Gerade dann, wenn Retter die Unfallopfer mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreien müssen. Hochfeste Stähle lassen selbst leistungsfähige Rettungswerkzeuge immer häufiger scheitern.
Ab sofort soll die vom ADAC und VDA (Verband der Automobilindustrie) entworfene "Rettungskarte" die Rettungszeiten verkürzen. Das Dokument enthält alle bergungsrelevanten Informationen zum Fahrzeug (Batterien, Airbagsysteme, Karosserieverstärkungen...) und findet hinter der Fahrersonnenblende Platz, wo es für Einsatzkräfte problemlos und schnell greifbar ist.
Schon viele Fahrzeughersteller stellen Rettungskarten bereit. Der ADAC wird sich dafür einsetzen, dass alle Rettungskarten einheitlichen Anforderungen genügen. So können Einsatzkräfte schnell und effizient Hilfe leisten. [Quelle: ADAC]

So einfach ist es: Wählen Sie Ihr Fahrzeug, drucken Sie die zugehörige Rettungskarte aus und deponieren Sie sie hinter ihrer Fahrersonnenblende!

Link zu Ihrer persönlichen Rettungskarte