ADAC-Rettungskarte - Ein Blatt Papier kann Leben retten!

Stabile Karosseriestrukturen machen unsere Autos immer sicherer, die Technik von Airbags und Gurtstraffern wird immer komplexer. Diesem Fortschritt ist es unter anderem zu verdanken, dass sich die Zahl der Verkehrstoten in den vergangenen 20 Jahren von 9862 (im Jahr 1988) auf 4477 (im Jahr 2008) mehr als halbiert hat.


Was gut für den Überlebensschutz der Insassen ist, wird für Rettungsdienste nach einem Unfall zur immer größeren Hürde. Gerade dann, wenn Retter die Unfallopfer mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreien müssen. Hochfeste Stähle lassen selbst leistungsfähige Rettungswerkzeuge immer häufiger scheitern.
Ab sofort soll die vom ADAC und VDA (Verband der Automobilindustrie) entworfene "Rettungskarte" die Rettungszeiten verkürzen. Das Dokument enthält alle bergungsrelevanten Informationen zum Fahrzeug (Batterien, Airbagsysteme, Karosserieverstärkungen...) und findet hinter der Fahrersonnenblende Platz, wo es für Einsatzkräfte problemlos und schnell greifbar ist.
Schon viele Fahrzeughersteller stellen Rettungskarten bereit. Der ADAC wird sich dafür einsetzen, dass alle Rettungskarten einheitlichen Anforderungen genügen. So können Einsatzkräfte schnell und effizient Hilfe leisten. [Quelle: ADAC]

So einfach ist es: Wählen Sie Ihr Fahrzeug, drucken Sie die zugehörige Rettungskarte aus und deponieren Sie sie hinter ihrer Fahrersonnenblende!

Link zu Ihrer persönlichen Rettungskarte